Anzahl Post-Its = Anzahl Teilnehmende
Alle holen ein leeres Post-It und schreiben einen Segen für die Matura und das weitere Leben oder ähn-
liches auf das Post-It (inkl. Vornamen). Als Inspiration können die Schüler*innen mit ihren Handys auf
der Homepage www.segen.jetzt einen Spruch finden. Dann landen alle Post-Its wieder auf dem Flipchart. Am Ende der Einheit nimmt jeder und jede nach Zufallsprinzip ein Post-It mit nach Hause und
klebt es an den Spiegel, an den Bildschirm, Schrank usw..
Jahr für Jahr gingen die Eltern Jesu - wie es üblich war - zum Paschafest nach Jerusalem. Als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen sie ihn mit zum Fest. Nach den Festtagen machten sich die Eltern wieder auf den Heimweg. Doch ohne dass seine Eltern es bemerkten, blieb Jesus in Jerusalem. Sie gingen den ganzen Tag und vermissten ihn nicht, weil sie dachten: „Er wird mit Verwandten oder Freunden gegangen sein.“ Als sie ihn aber dort nicht fanden, kehrten sie zurück nach Jerusalem und suchten ihn überall. Nach drei Tagen entdeckten sie Jesus im Tempel. Er saß bei den
Schriftgelehrten, hörte ihnen zu und stellte ihnen Fragen. Und alle wunderten sich über sein Verständnis und seine Antworten. Die Eltern waren fassungslos, als sie ihn dort fanden. „Kind“, fragte ihn seine Mutter, „wie konntest du uns so etwas antun? Dein Vater und ich haben dich überall mit Sorge gesucht!“ „Warum habt ihr mich gesucht?“, erwiderte ihnen Jesus. „Habt ihr nicht gewusst, dass ich immer dort sein muss, wo es um die Sache meines Vaters geht?“ [...] Sein Wissen und sein Verständnis nahmen zu. Er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.
Lk 2,41-49.52 Das Neue Testament in der Sprache unserer Zeit
Es ist die letzte Geschichte bevor Jesus als Erwachsener getauft wurde. In der Regel wurde das Bar Mizwa Fest als Ritual des Erwachsenwerdens gefeiert. Seine Eltern haben Jesus als Vorbereitung für dieses Fest nach Jerusalem mitgenommen. Es ist ein Beleg für die Reife Jesu, die schon mehr zum Vorschein bringt... Auch die Matura ist eine Reifeprüfung und lässt schon mehr zum Vorschein bringen...
ICH - Jesus saß bei den Schriftgelehrten, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Er folgte seinen Interessen und Begabungen. Ich habe in mich in meiner Schulzeit gebildet und konnte meine Stärken und Interessen erkennen.
DU - Jesu Wissen und Verständnis nahmen zu. Er fand Gefallen bei Gott und den Menschen...
Dein Wissen und deine Lebenserfahrung wird auch zunehmen. Dazu gehört nicht nur Wissen, sondern auch deine soziale Identität, was so viel wie deine Herzlichkeit ist.
WIR - Diese Jahre in der gemeinsamen Klasse und auch im Religionsunterricht haben dich zur Matura gebracht. Du hast durch Hören und eigene Fragen deine Persönlichkeit gebildet. Heute ist die letzte gemeinsame Religionsstunde und die Wege trennen sich danach. Dieser Schlüsselanhänger soll dich an unsere Gemeinschaft im Religionsunterricht erinnern. Du hast ein Netz an Menschen, das dich trägt. Möge dir der Anhänger für die Schlüssel zu deinem Leben dienen!
Jeder/Jede erhält das Erinnerungsgeschenk
Gedanke: Wenn alle ihre Puzzleteile wiederhaben, zerfällt die Gemeinschaft und es bleiben die guten Worte und Taten als Erinnerung. So darf sich jeder einen Segen mitnehmen.
Ideen von Franz Greisberger und Lukas Schwingenschuh