Die „Herbergsuche“ oder auch „Frautragen“ genannt, ist ein fester Brauch in den Pfarren Adnet und Krispl.
Am 8. Dezember werden die Herbergs- bzw. Marienbilder in der Pfarrkirche gesegnet, von der ersten Familie abgeholt und einen Tag „beherbergt“. Nach einem vorgegebenen Plan wird das Bild am nächsten Abend weitergetragen. So geht es von Haus zu Haus. Die Wanderschaft endet am Heiligen Abend in der Kirche.
Der Brauch sieht vor, dass ein Erwachsener in Begleitung das Bild zum nächsten Quartier bringt. Dort soll es würdevoll übergeben werden. In vielen Häusern werden die Gäste freundlich aufgenommen. Man betet gemeinsam, singt adventliche Lieder, und oft ergeben sich gute Gespräche.
Es ist sehr erfreulich, dass sich zahlreiche Familien daran beteiligen.
Gedanken zur Herbergssuche von Daniel Kretschmar, Pfarrprovisor
