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Christen und Kirche in Adnet seit Rupert´s Zeiten

 

 

Um 695 kam Bischof Rupert nach Salzburg. Baiernherzog Theodo schenkte ihm die Reste der Römerstadt Iuvavum (Salzburg) und zahlreiche Güter in der Umgebung. Mit Rupert erblühte neues religiöses Leben. Während Rupert (Regierungszeit 696-716/18) und seine Nachfolger den bischöflichen Stuhl und Kirchen in der Stadt einrichteten, bauten auf dem Land Adelsgeschlechter „Eigenkirchen“ und stellten Priester an. So eine Kirche erhielt auch die kleine Christengemeinde von Adnet und sie gehört somit zu den allerältesten salzburgischen Kirchen. Urkundlich belegt ist dies im Jahr 798 angelegten kirchlichen Güterverzeichnis mit dem Eintrag, dass Baiernherzog Odilo (736-748) die Kirche zu „Atanate“ mit Hof und 20 Huben samt ihrem Zubehör an die St. Maximilianszelle in Bischofshofen um 745 übergeben hat. Dass der Herzog direkt über die bestehende Kirche in Adnet verfügen konnte, spricht für die Erbauung durch seine Vorfahren in der Zeit St. Rupert´s.

 

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© Copyright Pfarre Adnet und Adolf Schinnerl

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5 Bilder
Pfarrkirche Adnet Bilder

  Pfarrhofeinweihung am 28.09.2014

Pfarrhof

 

Fürsterzbischof Max Gandolph lässt im Jahr 1676 südlich unterhalb der Kirche um 1401 Gulden ein Priesterhaus (alter Pfarrhof) errichten.

Gänzlich abgerissen und am selben Standort neu errichtet und den heutigen Erfordernissen entsprechend modern gestaltet wird der Pfarrhof nach Plänen von Architekt Georg Scheicher in den Jahren 2013/2014.

 

Einweihung am 28.9.2014     

Fotos von Klaushofer Friedl und Klappacher Christian

   Die große Glocke

 

Unsere Glocken

Im ca. 36 Meter hohen Kirchturm hängen die vier Glocken der Pfarre Adnet:

 

Das jetzige Geläute besteht aus 4 Glocken

1. Glocke, 1600 kg  (1949)

2. Glocke,  850 kg  (1949)

3. Glocke,  700 kg  (1949)

4. Glocke,  400 kg  (1949)

 

 

 

Hier können sie unser Geläut anhören

 

 

Aus dem Archiv über unsere Glocken:

 

Die Geschichte unserer Glocken

Text in Ausarbeitung!

Die beim Dorfbrand 1890 geschmolzenen und abgestürzten Glocken waren so beschrieben:

"1. 26 Zentner; 1658 Zu Gottes Ehre floß ich; Eisenberger goß mich.

  2.  1721 fuges partes adversaei; ecce + domini  (Du wirst vor dem Feind fliehen siehe Herr)

  3. 1718 Speisglocke.

  4. mit gothischen Buchstaben: Caspar, Baltasar, Melchior: ohne Jahreszahl." 

 

 5. Mai 1890  Dorfbrand in Adnet (aus 100 Jahre FF Adnet - Eine Dorfgeschichte)

"Um 2 Uhr nachmittag brach im Mesnerhaus in der Tenne das Feuer aus. Das Mesnerhaus, Schusterbauerngut, Bartlniklgut, Faschinggut, Grullergut, der Pfarrhof, die Kirche und  14 Nebengebäude brannten nieder. Die Turmuhr schlug noch ¾ 3 Uhr; bald darauf fielen die Glocken mit der Uhr unter furchtbaren Getöse! Um ½ 4 Uhr brannte die Orgel mit sämtlichen Musikalien. Der Gesamtschaden belief sich auf ca. 100.000 Gulden."

    

Den Guss der ursprünglichen vier Glocken nach dem Dorfbrand 1890 bewerkstelligt  die Firma Oberascher in Salzburg-Kasern. Diese müssen allerdings während des Ersten Weltkrieges im Jahr 1916 abgenommen und an die Waffenschmiede geliefert werden. Dasselbe Schicksal ereilt auch die am 12. August 1923 wieder auf den Turm aufgezogenen Glocken, die im Zuge des Zweiten Weltkrieges im Monat März 1942 zum Einschmelzen abgeholt werden. Seit dem 25. Juni 1949 erklingen nun die wieder von der Firma Oberascher in Kasern gegossenen Glocken von unserem Kirchturm.

  Sulzenbachmühl-Kapelle

Kapellen und Marterl

 

Kapellen und Marterl im Gemeindegebiet von Adnet zusammengestellt von Friedl Signitzer

 

Kapellen und Marterl in Adnet 

 

© Copyright Gemeinde Adnet und Signitzer Friedl

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