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Inhalt:

Gottesdienst gestalten

 

Gottesdienst gestalten – gemeinsam feiern, lebendig glauben

Ein Gottesdienst ist mehr als ein festgelegter Ablauf – er ist ein lebendiger Ausdruck unseres Glaubens, ein Raum für Begegnung mit Gott und miteinander. Die Gestaltung von Gottesdiensten eröffnet vielfältige Möglichkeiten, Spiritualität erfahrbar zu machen und Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen anzusprechen.

Kreativität und Liturgie im Einklang

Ob traditionell oder modern, schlicht oder festlich – jeder Gottesdienst lebt von der Verbindung zwischen liturgischer Struktur und kreativer Gestaltung. Musik, Gebete, Lesungen, Symbole und Rituale können so gewählt und verbunden werden, dass sie die Botschaft des Evangeliums in die Lebenswelt der Feiernden hineintragen.

 

Mitwirken und Mitgestalten

Gottesdienstgestaltung ist Teamarbeit. Haupt- und Ehrenamtliche, Musiker:innen, Lektor:innen, Ministrant:innen und viele andere bringen ihre Gaben ein. Die gemeinsame Vorbereitung fördert nicht nur die Qualität der Feier, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde.

 

Orientierung und Unterstützung

Unser Liturgiereferat begleitet Sie gerne bei der Planung und Umsetzung Ihrer Gottesdienste. Wir bieten:

  • Beratung zu liturgischen Fragen und Abläufen
  • Materialien und Impulse für besondere Anlässe
  • Fortbildungen und Workshops zur Gottesdienstgestaltung
  • Unterstützung bei der Einbindung verschiedener Zielgruppen

Feiern, die berühren

Ein gut gestalteter Gottesdienst kann Trost spenden, Freude schenken, zum Nachdenken anregen und Glauben vertiefen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Feiern Orte der Hoffnung und des Lebens sind.

 

Messfeier

 

Die Eucharistiefeier ist das Herzstück unseres christlichen Lebens. In der Messfeier kommen wir als Gemeinde zusammen, um Gottes Wort zu hören, für unsere Anliegen zu beten und im Teilen von Brot und Wein die Gegenwart Christi zu feiern. Sie ist Ausdruck unserer Dankbarkeit, Hoffnung und Verbundenheit – mit Gott und miteinander.

 

Wort-Gottes-Feier

 

Gottes Gegenwart in seinem Wort zu feiern – dieses Anliegen verwirklicht sich in besonderer Weise in Wort-Gottes-Feiern.

Die Wort-Gottes-Feier ist eine lebendige Form des Gottesdienstes, in der wir uns um das Wort Gottes versammeln. Wir hören auf die Heilige Schrift, bringen unsere Bitten und unseren Dank vor Gott und feiern unsere Gemeinschaft im Glauben.

 

 

Tagzeiten

Laudes

Laudes – den Tag mit Gott beginnen

Die Laudes, das Morgengebet der Kirche, lädt dazu ein, den neuen Tag im Licht Gottes zu begrüßen. Mit Psalmen, Schriftlesung und Lobpreis stimmen wir uns ein auf das, was kommt – getragen von der Hoffnung und dem Vertrauen auf Gottes Nähe.
Ein Moment der Stille, des Dankes und der Ausrichtung: für einen gesegneten Start in den Tag.

 

Vesper

Vesper – den Tag mit Gott beschließen

Die Vesper, das Abendgebet der Kirche, schenkt Raum zum Innehalten und zur Rückschau. Im gemeinsamen Gebet, im Hören auf Gottes Wort und im Lobpreis bringen wir den Tag vor Gott – mit allem, was gelungen ist und allem, was offen bleibt.
Ein geistlicher Abschluss, der Frieden schenkt und verbindet – mit Gott und miteinander.

 

Modelle

folgt in kürze...

 

Fürbitten

In den Fürbitten blicken wir über den Tellerrand unserer eigenen Befindlichkeit hinaus und treten für all jene Menschen bittend vor Gott ein, die seiner Hilfe bedürfen. Fürbitten (auch Allgemeines Gebet genannt) gehören von alters her zur Feier des Gottesdienstes dazu. Fürbitten sind gut aufgehoben in den Händen des Diakons, dem die Sorge um die Notleidenden in der Gemeinde anvertraut ist bzw. in den Händen des Sozialkreises. Idealerweise werden die Fürbitten aus der Gemeinde heraus an Gott gerichtet (z.B. erste Bankreihe mit Mikrophon).

 

Fürbitten sind:

  • Bitten an Gott, den Vater
  • Einstehen für die Anliegen derer, die Gottes Hilfe bedürfen
  • Gebet der ganzen versammelten Gemeinde (zeigt sich nach einer kurzen Stille im gesprochenen oder gesungenen Fürbittruf), meistens stellvertretend formuliert von Fürbittsprecher:innen
  • aus der tagesaktuellen Situation heraus formuliert (und nicht aus Büchern, die vor vielen Jahren herausgegeben wurden) und greifen die Nöte in der Gemeinde und in der Welt auf
  • traditionellerweise auf folgende Themen aufgeteilt: für die Gemeinde, für die Verantwortli¬chen in Kirche und Gesellschaft, für die Notleidenden, für die Verstorbenen 
  • kurz und prägnant formuliert: sie beschreiben in 1-2 Sätzen, für wen gebetet wird und verzichten auf Überfrachtungen und fertige Lösungen
  • z.B.: Viele Menschen erleben Krieg und Verfolgung: Wir beten für alle, die auf der Flucht sind und ein neues Zuhause suchen.
  • z.B. Die Verantwortlichen in der Politik sind derzeit stark gefordert. Wir beten für alle, die sich um das Wohl der Menschen sorgen.

 

Fürbitten sind nicht:

  • Eine to-do-Liste für Gott (also nicht: mach, dass … lass uns erkennen, dass …)
  • Ein moralisierender Appell an die versammelte Gemeinde bzw. an bestimmte Gruppen (also nicht: befreie uns von unserer Trägheit und Hartherzigkeit)
  • Ersatz für eigenes soziales Handeln (also nicht: hilf, dass die Notleidenden Menschen finden, die sie unterstützen)

 

Eine besondere Form, Fürbitte zu halten: „Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“ (Phil 4,6)

  • z.B.: Wir danken für die Geborgenheit, die wir in unseren Familien erleben dürfen. 
  • Wir bitten für alle, die einsam sind und sich nach Geborgenheit und Beheimatung sehnen.

 

Vorschläge für Planungsschwerpunkte

Im September

  • Oktober-Rosenkranz
  • Erntedank
  • Schöpfungsgottesdienst
  • Sonntag der Weltkirche
  • Allerheiligen
  • Allerseelen
  • Hl. Martin (11.11.): Kindergottesdienst
  • Vorstellgottesdienste für Erstkommunion und Firmung
  • Welttag der Armen
  • Christkönigssonntag
  • Advent: Adventkranzsegnung, Rorate, Gottesdienste mit O-Antiphonen (17.-23.12.)
  • Weihnachten: Kinderfeier am Hl. Abend, Christmette, Messe am Tag, Feiern im Pfarrverband
  • Segnungen in der Weihnachtsoktav: Stephanuswasser, Johanniswein, Kindersegnung
  • Jahresschluss/Neujahr

 

Im November

  • Erscheinung des Herrn (6.1.): Sternsinger, Segnungen an Epiphanie
  • Tag des Judentums (17.1.)
  • Weltgebetswoche „Um die Einheit der Christen“ (18.-25.01.)
  • Sonntag des Wortes Gottes
  • Darstellung des Herrn (02.02.): Kerzenweihe und Lichterprozession
  • Blasiussegen (03.02.)

 

Im Jänner

  • Aschermittwoch
  • Quadragesima (Fastenzeit): besondere Gottesdienste (Bußgottesdienst,….)
  • Kreuzwegandacht
  • Weltgebetstag der Frauen
  • Hochfest Hl. Josef (19.3.)
  • Hochfest Verkündigung des Herrn (25.3.)
  • Feier der Karwoche im Pfarrverband
  • Palmsonntag
  • Gründonnerstag
  • Karfreitag
  • Karsamstag
  • Osternacht
  • Ostersonntag
  • Ostermontag (Emmausgang mit Familien oder Jugendlichen)

 

Im März

  • Erstkommunion – Gottesdienst
  • Firmung – Gottesdienst
  • Maiandachten
  • Bittprozessionen
  • Pfingstnovene
  • Pfingsten
  • Hochfest des Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam
  • Hochfest Heiligstes Herz Jesu (v. a. Tiroler Teil)

 

Im Mai

  • Gottesdienst zum Ende des Kindergarten-/Schuljahres bzw. zu Ferienbeginn (mit Kindersegnung)
  • Gottesdienst zum Beginn des Kindergarten-/Schuljahres (mit Kindersegnung)
  • Fahrzeugsegnung (Christophorustag)
  • Reisesegen
  • Gottesdienstordnung in der Ferienzeit
  • Mariä Aufnahme in den Himmel: Kräutersegnung
  • Jahresgedächtnis der Kirchweihe (Samstag vor dem 3. Sonntag im Oktober)

Mit Kindern Gottesdienst feiern

„Lasst die Kinder zu mir kommen“ (Mk10,14)

Mädchen und Buben sind Teil einer lebendigen Pfarrgemeinde. Damit sie gerne kommen und einen guten Platz in der Feiergemeinschaft finden können, ist es wichtig, sie konkret anzusprechen und beim Feiern miteinzubeziehen.


Eine kinderfreundliche Pfarre zeichnet sich dadurch aus, dass Kinder positiv und wertschätzend wahrgenommen werden und die Kinder im Gottesdienst bewusst einbezogen werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten mit Kindern Gottesdienst zu feiern:


Familien feiern den Sonntagsgottesdienst mit

Am Sonntag versammelt sich die Gemeinde, die sich aus Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Kranken, u.v.m. zusammensetzt. Es soll darauf geachtet werden, dass es zumindest ein Element gibt, bei dem besonders die Kinder eingebunden werden. Bei der Gestaltung können gelegentlich Schwerpunkte gesetzt werden und so bei einem Gottesdienst z.B. speziell die Kinder im Mittelpunkt stehen.


Eigener Kindergottesdienst

Bei einem eigenständigen Gottesdienst, der hauptsächlich mit Kindern und deren Eltern gefeiert wird, steht das Wort Gottes im Mittelpunkt und wird im Leben der Kinder gedeutet. Beispiele dafür sind z.B. Krabbelgottesdienste, Kinderkreuzwege, …


Kindergottesdienst trifft auf Pfarrgottesdienst

Nehmen viele kleinere Kinder am Pfarrgottesdienst teil, gibt es auch die Möglichkeit, mit ihnen den Wortgottesdienst parallel zum Pfarrgottesdienst in einem anderen Raum zu feiern. Häufig kommen die Kinder bei der Gabenbereitung oder beim Vater unser wieder zum Pfarrgottesdienst dazu. Wichtig dabei ist, auf gute Übergänge zu achten.

 

Wie kann Liturgie kindgemäß gestaltet werden?

Der Schwerpunkt liegt hier auf der tätigen und bewussten Teilnahme der Kinder. Für den Vorsteher oder die Vorsteherin der Feier soll es ein echtes Anliegen sein, die Kinder wahrzunehmen und ihnen einen festen Platz in der Feier zu geben. Die Art und Weise seines/ ihres Sprechens soll die Kinder zur Begegnung mit Gott führen. Dabei soll er/sie sich leicht und verständlich ausdrücken, dabei jedoch alles vermeiden, was kindisch wirken könnte. Musik und Gesang, Gesten, Symbole, Weihrauch, aber auch Stille machen den Gottesdienst zu einem Fest für alle Sinne.

 

Der Kindergottesdienst (und auch jeder andere Gottesdienst) soll sorgfältig und zeitig gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen vorbereitet werden.

 

Möglichkeiten der Gestaltung

  • Ein kindgerechtes Lied zum Einzug - z.B. „Kommt herein“ von Kurt Mikula (https://www.mikula-kurt.net/videos/videos-playlists/)
  • Das Kreuzzeichen bewusst gemeinsam machen, ev. als Lied gesungen („Ich denke an dich, ich erzähle von dir, ich spüre, du bist bei mir!“)
  • Kinder bei der Begrüßung eigens erwähnen
  • Visuelle Darstellung des Themas im Altarraum (z.B. mit biblischen Erzählfiguren, mit einem Plakat, ...)
  • Kinder versammeln sich zum „Gloria“ um den Altar und tanzen zum Glorialied
  • Die Lesung in einer vereinfachten Übersetzung vortragen oder mit Bildern illustrieren
  • Zur Predigt Kinder von entsprechenden Alltagserlebnissen erzählen lassen
  • Kinder Fürbitten oder ein Dankgebet vorbereiten lassen
  • Kinder die Gabenprozession gestalten lassen
  • Kinder zum Hochgebet im Kreis um den Altar versammeln
  • Hochgebet für Kinder verwenden
  • Vater unser versammelt um den Altar sprechen oder singen (evtl. mit Gesten)
  • Feierlicher Auszug des/der Vorstehers/in mit den Kindern

 

Taufe

Die Geburt eines Kindes ist eine einzigartige Erfahrung. Niemand kann das so bestätigen wie die Eltern, in deren Hände ein neugeborenes Leben gelegt wird.

 

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres kleinen Wunders!

 

Die Freude über einen neuen Menschen, das Staunen über das Wunder des Lebens und der Dank an Gott für das wunderbare Geschöpf - all das hat Platz in der Feier der Taufe.

 

Getauft sein bedeutet, sich in Gott geborgen zu wissen und als Kind Gottes in einer weltweiten Gemeinschaft zu leben.

 

Ablauf Taufe mit Erklärungen

Ablauf / Formular zum Ausfüllen

Verlinkung auf Tauf-Seite unter „Sakramente“

 

Ehe

„Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander.“ (1 Petr 4,8) – Es freut mich, es freut sich die Kirche, wenn zwei Menschen sich entscheiden, im Angesicht Gottes einander das Sakrament der Ehe zu spenden. Die Familie ist und bleibt Keimzelle des Lebens und der Gesellschaft. Auf diesem Weg wollen wir Sie bestmöglich unterstützen, begleiten und Sie bei der Feier der Trauung den schützenden Händen Gottes anempfehlen.

 

Ablauf Ehe mit Erklärungen

Ablauf / Formular zum Ausfüllen

Verlinkung auf Ehe-Seite unter „Sakramente“

 

Der Gottesdienst von A-Z

folgt in kürze...

 

 


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Liturgiereferat der Erzdiözese Salzburg

 

Mirabellplatz 5

5020 Salzburg

 

+43 (0)662 / 8047-2491

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