Firmung – Bestärkt im Glauben, gesendet in die Welt
Die Firmung ist ein Sakrament der Stärkung. Sie vertieft, was in der Taufe begonnen wurde, und macht deutlich: Gott vertraut dir – du bist berufen, deinen Glauben bewusst zu leben und mitzugestalten.
Was bedeutet die Firmung?
In der Firmung empfangen junge Menschen den Heiligen Geist in besonderer Weise. Dieser Geist schenkt Kraft, Orientierung und Mut, den eigenen Weg im Glauben zu gehen. Die Firmung ist ein persönliches „Ja“ zur Taufe und zur Gemeinschaft der Kirche. Sie macht deutlich: Du bist nicht allein – Gott geht mit dir.
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes – Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht – sollen helfen, das Leben aus dem Glauben heraus zu gestalten.
Vorbereitung auf die Firmung
Die Vorbereitung auf die Firmung ist eine Zeit des Nachdenkens, des Fragens und des Wachsens. In Gruppenstunden, Projekten, Gottesdiensten und Gesprächen setzen sich die Jugendlichen mit ihrem Glauben auseinander und entdecken, was es heißt, Christ*in zu sein.
Dabei geht es um:
Die Feier der Firmung
Die Firmung wird in einem festlichen Gottesdienst gespendet – meist durch den Bischof oder einen beauftragten Priester. Mit der Salbung und dem Zuspruch „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ wird der Firmling gestärkt und gesendet.
Es ist ein bewegender Moment, der zeigt: Du bist Teil einer großen Gemeinschaft von Glaubenden – und du hast etwas zu geben.