… am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus,… Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und redete mit ihnen.
(Die Bibel, Evangelium nach Lukas, Kapitel 24, Verse 13-15)
Seelsorge bedeutet, nach dem Vorbild Jesu auf Lebenswegen mit- und voranzugehen bzw. Wege zum Leben zu erkunden, die letztlich Wege mit und zu Gott sind.
Unser Fundament ist eine biblische Spiritualität, die Freiheit, Vertrauen, Wertschätzung, Gelassenheit, Humor und Feiern ermöglicht und bei Elend, Leid, Schuld und Tod stärkt.
Das Seelsorgeamt sieht sich verpflichtet, „nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten.“ (2. Vatikanisches Konzil, Pastoralkonstitution „Die Kirche in der Welt von heute“, Kapitel 4)
Das Seelsorgeamt ist eine zentrale Einrichtung der Erzdiözese Salzburg, die den Erzbischof bei der Leitung der ganzen Erzdiözese unterstützt, besonders in der Pastoral, und sich den Gläubigen verpflichtet weiß.
Erzbischof Sigismund Waitz richtete das Seelsorgeamt als pastorale Antwort der Erzdiözese Salzburg auf die Auswirkungen des Nationalsozialismus ein.
Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seelsorgeamts, unterstützen die Seelsorge in der Erzdiözese Salzburg für die Menschen in den Pfarren, pfarrübergreifend, an Kirchorten und in der kategorialen Seelsorge (Kranken- und Altenpastoral). Dabei berücksichtigen wir die unterschiedlichen Lebenswelten der Leute.
Wir beraten und begleiten haupt- und ehrenamtliche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in seelsorglichen Fragen und organisieren Fortbildungen. Wir handeln anwaltschaftlich für Benachteiligte und fördern deren Teilhabe.
Wir entwickeln bewährte Konzepte weiter, ermutigen zu neuen Formaten in der Seelsorge, erarbeiten Standards und verwirklichen innovative diözesane Projekte.
Das Seelsorgeamt bietet eine Zusammenschau der pastoralen Felder in der Erzdiözese – in ihrer Vielfalt und mit ihren Spannungsfeldern. Wir nehmen gesellschaftliche und kirchliche Ereignisse und Prozesse bewusst wahr. Daraus formulieren wir Handlungsoptionen und geben Impulse. Mit den Verantwortlichen entwickeln und fördern wir deren strategische Umsetzung.
Wir arbeiten in einer Haltung, die alle gesellschaftlichen Schichten in den Blick nimmt und aktiv mit der Botschaft Jesu auf sie zugeht.
Wir begegnen Menschen mit Respekt und achten die Eigenverantwortung der Einzelnen. Wir arbeiten praxis- und serviceorientiert und mit klaren Zielen. Wir entwickeln unsere Veranstaltungen und Projekte mit den Menschen vor Ort.
Unsere administrativen Abläufe gestalten wir einfach und transparent.
Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Seelsorgeamt arbeiten wir aktiv in Netzwerken und nehmen Vertretungsaufgaben in Gremien wahr. Wir reflektieren und evaluieren unser Tun wie auch kirchliche und gesellschaftliche Prozesse, an denen wir beteiligt sind.
Wir achten auf die Gleichstellung von Frauen und Männern in unseren Handlungsfeldern. Wir setzen uns ein für die Vereinbarkeit des Berufs mit Familie bzw. besonderen Lebensumständen wie Pflegeaufgaben durch entsprechende Rahmenbedingungen und solidarisches Verhalten.
Wir streben Barrierefreiheit an.
Unsere Umweltrichtlinien sind Grundbestandteil unserer Arbeitsabläufe.
Stand 28. Mai 2024