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Inhalt:

Domdechant em. und Apostol. Protonotar Prof. Dr.

Johannes Neuhardt
(1930 – 2025)

 

Das Domkapitel und die Erzdiözese Salzburg trauern um Domdechant emeritus und Apostol. Protonotar Prof. Dr. Johannes Nepomuk Neuhardt, der am 12. Oktober 2025 im 96. Lebensjahr verstorben ist.

 

Parte Johannes Neuhardt

 

Sterbebild (PDF)

 

Kondolenzbuch
Lebensweg

Auf dem Weg in die Freiheit ist der Tod das höchste Fest.
Dietrich Bonhoeffer, aus: Widerstand und Ergebung

 

Johannes Neuhardt starb am Sonntag, dem 12. Oktober 2025 nach einem erfüllten Leben im Dienste Gottes und im priesterlichen Dienst an den Menschen im 96. Jahr seines irdischen Daseins und im 73. Jahr seines priesterlichen Dienstes mittags im Salzburger Landeskrankenhaus. Prälat Neuhardt war eine herausragende Persönlichkeit des geistlichen und kulturellen Lebens in Salzburg und hat über Jahrzehnte hinweg die Verbindung von Kirche und Kunst geprägt.

 

Trauerfeierlichkeiten

 

  • Am 20. Oktober um 17 Uhr, Empfang beim Domportal, es folgt die Prozession in die Domkrypta
    • Dort werden der Rosenkranz und die Vesper gebetet als Totenoffizium
  • Am 21. Oktober um 7 Uhr, Laudes als Totenoffizium
  • Am 21. Oktober um 17 Uhr, Trauerandacht mit den Grabesrittern in der Domkrypta
  • Am 22. Oktober um 7 Uhr, Laudes als Totenoffizium

Das Requiem und die Beisetzung finden am 22. Oktober um 14 Uhr im Dom zu Salzburg statt. Die Begräbnisfeier wird per Live-Stream übertragen

 

Ein Leben für Kirche und Kunst

 

Mit dem Tod von Prälat Neuhardt verliert die Erzdiözese Salzburg einen Vermittler, dessen Wirken weit über die Grenzen der Diözese hinaus ausstrahlte. Sein Einsatz für die Bewahrung des kirchlichen Kulturerbes, seine Vermittlerrolle zwischen Kirche und Kunst sowie sein weitreichendes kulturelles Engagement Wissen bleiben sein Vermächtnis. Neuhardt ist am 22. September 1930 in Salzburg geboren. Er maturierte 1948 am Akademischen Gymnasium in seiner Geburtsstadt, trat dort in das Priesterseminar ein und begann das Studium der Theologie. Die Priesterweihe spendete ihm Erzbischof Andreas Rohracher am 12. Juli 1953 im Salzburger Dom. Aufgrund seines jungen Alters war dafür eine päpstliche Sondergenehmigung erforderlich. Seine seelsorgerischen Tätigkeiten begannen als Kooperator in Bischofshofen (1954), Kitzbühel (Juni 1957), Kufstein-St. Vitus (August 1957) und Brixlegg (September 1958). Neuhardt schloss sein Zweitstudium in Kunstgeschichte und Klassischer Archäologie 1960 in Innsbruck ab. Im selben Jahr erfolgte die Bestellung zum Subregens im Priesterseminar Salzburg (bis 1964) und zum Domzeremoniär (bis Jänner 1970). Ab Jänner 1960 wirkte er als Diözesankonservator (bis 2011). 1964 übernahm er die Aufgaben des geistlichen Assistenten der Katholischen Männerbewegung, drei Jahre später auch jene der Katholischen Frauenbewegung. Neuhardt gründete 1974 das Salzburger Dommuseum, dessen Leitung ihm bis 1994 anvertraut war. Er initiierte drei weitere Kultureinrichtungen: das Stiftsmuseum Mattsee (1977), das Augustinermuseum in Rattenberg (1993) und die Schatzkammer im Wallfahrtsmuseum Maria Kirchental (2004). Neuhardt war Mitbegründer und geistliche Leitung der 1978 neu eingeführten Telefonseelsorge der Erzdiözese. In das Domkapitel wurde er 1978 aufgenommen, wobei er ab 1992 bis zu seiner Emeritierung 2005 als Domdechant wirkte. Viele Jahrzehnte war er Kirchenrektor in der Kirche St. Johannes am Imberg in Salzburg. 1988 übernahm er die Aufgaben des Generalsekretärs für die Gesamtorganisation des zweiten Österreichbesuches von Papst Johannes Paul II. Neuhardt gehörte neben dem Konsistorium zahlreichen Gremien und Arbeitskreisen der Erzdiözese Salzburg an, so etwa der Liturgiekommission oder jener für Kunst- und Denkmalpflege, deren Vorsitzender er viele Jahrzehnte gewesen ist. Die Erhaltung der Kunstschätze in den Pfarren waren ihm ein ebenso großes Anliegen wie diverse Restaurierungsprojekte am Salzburger Dom. Er setzte sich engagiert und erfolgreich für die aufwändige Fassadensanierung ein und konnte ausreichend Spenden lukrieren, um sie pünktlich zur Feier „1200 Jahre Erzbistum Salzburg“ im neuen Glanz erstrahlen zu lassen (1998).

 

Neuhardt war die wichtige Gründergestalt für den 2004 errichteten Kardinal-König- Kunstfonds. Bis 2025 war er hier geschäftsführender Vorsitzender des Kuratoriums. Nunmehr ist er dessen Ehrenmitglied. Sein Engagement wurde bis heute mehrfach ausgezeichnet (Auszug): Erzbischof Rohracher ernannte ihn am 5. Jänner 1968 zum Geistlichen Rat. 1970 wurde er durch Papst Paul VI. zum Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) und 1975 zum Ehrenprälat Seiner Heiligkeit erhoben. Am 5. August 1998 folgte die Auszeichnung zum Apostolischen Protonotar. Seit 1965 war Johannes Nepomuk Neuhardt Mitglied im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, wo er mehrfache Auszeichnungen und Rangerhöhungen erhalten hat. Von 1967 bis 2005 war er Prior der Komturei Salzburg und seither Ehrenprior. Er ist Träger des Silbernen Ehrenzeichens des Landes Salzburg (18. Februar 1981). Den Bürgerbrief der Stadt Salzburg erhielt er am 10. März 1997. Es folgten die Franz-von-Wieser-Medaille 1998 und die „Große Goldene Peutinger- Medaille“ 2000. Zehn Jahre später wurde ihm das Österreichische „Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse“ überreicht.2024 erhielt er die Gedenkmedaille in Silber zum 1050. Jahrestag der Gründung des Prager Bistums für besondere Verdienste um das Erzbistum Prag.

 

Begegnungen mit Künstlern und Schriftstellern gehörten zu seinem Alltag. Das bezeugt seine Beziehung mit Literaturnobelpreisträger Peter Handke. Mehr als vier Jahrzehnte spielte Neuhardt gemeinsam mit Peter Handke, Hans Widrich und Peter Mittermayr Tarock. Peter Handke beschreibt in „Der Chinese des Schmerzes“ diese Tarockrunde. Ein Protagonist aus der beschriebenen Gruppe, „der Priester“, ist Prälat Johannes Neuhardt.

 

Seine Liebe zur Liturgie, zur Kunst und zur pastoralen Bildung prägte das Leben der Erzdiözese über Jahrzehnte hinweg. Er war hochgeschätzt als Priester, Denker, Bewahrer des kulturellen Erbes und als menschlich nahbarer Seelsorger.

 

 

Nachruf Kardinal-König-Kunstfonds

 

Prälat Johannes Neuhardt war eine der prägenden Persönlichkeiten des kirchlichen und kulturellen Lebens in Österreich. Als Priester, Kunsthistoriker und Humanist verband er tiefe Spiritualität mit einer außergewöhnlichen Liebe zur Kunst. Mit der Gründung des Kardinal König Kunstfonds 2004 setzte er ein bleibendes Zeichen für die Förderung zeitgenössischer Kunst im kirchlichen Kontext.

 

Es war mir eine große Ehre, seine Idee über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg umzusetzen und den Kardinal König Kunstpreis in seinem Sinne zu einem der bedeutendsten Kunstpreise Österreichs zu entwickeln. Ich durfte ihn über viele Jahre als weisen und inspirierenden Berater an meiner Seite wissen.
Dr.in Antonia Gobiet, Geschäftsführerin des Kardinal-König-Kunstfonds von 2004 bis Mai 2025

 

Mit Prälat Johannes Neuhardt verliert Österreich einen feinsinnigen Geist, einen großen Freund der Kunst und einen weltoffenen Priester.

 

Kontakt Presseanfragen

Thomas Hödl
Leiter Stabsstelle Kommunikation

 

  thomas.hoedl@eds.at

   0676/8746-2025

   Kapitelplatz 6, 5020 Salzburg

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Frau Gabriele G. am 28.10.2025, 13:59 Uhr
Herr, in Deine Hände sei Anfang
und Ende, sei alles gelegt.

Dr. Johann Wilhelm Klaushofer am 22.10.2025, 10:41 Uhr
Lieber Johannes!
Herzlichen Dank und Vergelt's Gott für Deine segensreiche Aufbauarbeit in der Telefonseelsorge Salzburg!
In tiefer Verbundenheit
Hans Klaushofer

Ing. Guido Pletzer am 16.10.2025, 01:05 Uhr
Vergelts Gott für das was Sie für die Freunde der Wolfgangsquelle in Jochberg vor 23 Jahren getan haben.
Vielen Dank für das Gespräch mit Ihnen.
Hochachtungsvoll
Ing. Guido Pletzer , Jochberg

Ruhe in Frieden

Dipl.Ing Dan Dorin am 15.10.2025, 19:16 Uhr
Every meeting with Prof. Dr. Johannes Neuhardt was a joy, an honor. A meeting with a true cultural, theological master. I only regret that I met him late.
This man created, preserved, taught others. Whenever I pass through Salzburg I will remember him, whenever I hear about the Austrian Baroque I will still think of him.
May he rest in peace

- Manfred S am 15.10.2025, 12:19 Uhr
RIP

Frau Maria Gruber am 14.10.2025, 13:13 Uhr
die Stille stillt... Gott vollende Dein reiches Leben in seiner bleibenden Gegenwart!

Dr Franz Schwaberger am 14.10.2025, 09:10 Uhr
Herzlichen Dank für die intensiven und lehrreichen sowie Hintergründen und humorvollen Vorträge und Kulturreisen .
Er war einer der wichtigsten und besten Kenner der Kunstgeschichte und Kirchengeschischte in Österreich und darüber hinaus. Möge sein Wirken im Bereich der Salzburger Kunst und Kulturszene lange weiterwirken und nicht durch kurzsichtig, politische Entscheidungen
beschädigt werden
.Er möge ruhen in Frieden !

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