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Weihnachtsbrot

Česnica

 

„Brot, das gebrochen (bzw. geteilt) wird“.

 

Die Česnica (Weihnachtsbrot) ist ein spezielles Brot, das traditionell am serbisch-orthodoxen Weihnachtsmorgen (7. Jänner nach dem julianischen Kalender) gebacken und mit der Familie geteilt wird.

 

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Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl (Type 550)
  • 1 TL Salz
  • Ca. 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1–2 EL Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
  • 1 Münze (sauber gewaschen)
  • Optional (regionale, weiche, fluffige Varianten)
    • 1 TL Zucker
    • 1 Würfel Hefe oder 1 TL Trockenhefe
    • Walnüsse oder Honig (in manchen Gegenden)

 

Zubereitung:

 

  1. Teig vorbereiten

    • Mehl in eine Schüssel geben, Salz zufügen und nach und nach lauwarmes Wasser einarbeiten
    • Wenn man eine weichere, „brotähnliche“ Česnica haben möchte, füge man noch Hefe hinzu und lasse den Teig 30–60 Minuten gehen
    • Wenn man jedoch die traditionelle Fasten-Version (ohne Hefe) haben möchte, so knetet man alles einfach zu einem festen, glatten Teig
       
  2. Münze einfügen

    • Die saubere Münze in den Teig drücken oder beim Formen hineinarbeiten.
       
  3. Formen

    • Den Teig zu einem runden Laib formen und auf ein leicht geöltes oder mit Backpapier belegtes Blech legen
    • Optional kannst man mit einem Messer ein Kreuz einritzen oder aus Teigresten Ornamente (Kreuze, Ähren, Vögel) formen und oben auflegen
       
  4. Backen

    • Rezept ohne Hefe: Bei 200 °C ca. 35–40 Minuten backen
    • Rezept mit Hefe: Bei 180 °C etwa 40–45 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist
       
  5. Nach dem Backen

    • Kurz abkühlen lassen, dann in der Mitte des Tisches gemeinsam mit der Familie brechen – nicht schneiden!
    • Jede Person bekommt ein Stück; wer die Münze findet, gilt als besonders gesegnet im kommenden Jahr

 

Brauchtum

Die Česnica (Weihnachtsbrot) ist ein spezielles Brot, das traditionell am serbisch-orthodoxen Weihnachtsmorgen (7. Jänner nach dem julianischen Kalender) gebacken und mit der Familie geteilt wird. In das Brot wird oft eine Münze eingebacken. Wer die Münze findet, soll im kommenden Jahr Glück (bzw. Erfolg und Gottes Segen) haben. Die Česnica wird am Weihnachtsmorgen nach dem ersten Gebet gebrochen. Das Wort Česnica (kyrillisch: ћесница) stammt vom altserbischen Verb česnuti oder česati, was „brechen“, „teilen“, „abreißen“ bedeutet. Die Česnica wird nicht geschnitten, sondern mit den Händen gebrochen, und zwar von allem Familienmitgliedern. Dieses Brechen der Česnica symbolisiert die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Familie, aber es erinnert auch an das Brotbrechen im christliche Sinne. Somit bezeichnet der Name Česnica wörtlich das „Brot, das gebrochen/ bzw. geteilt wird“.

 

Wenn es um das Rezept geht, gibt es regionale Varianten der Česnica. Nach alter serbisch-orthodoxer Tradition wird das Brot ohne tierische Produkte zubereitet. Das Rezept besteht nur aus Mehl, Wasser, Salz, etwas Öl und der symbolischen Münze. Warum das so ist? Die Česnica wird traditionell am Heiligabend (Badnje veče) zubereitet, aber erst am ersten Weihnachtstag (7. Jänner) gebrochen und gegessen. Der Heiligabend ist noch Fastentag und deswegen enthält das Rezept keine tierischen Produkte. Besonders in den Städten oder in der Diaspora wird am Weihnachtstag selbst die Česnica gebacken. Da darf man Eier, Milch und Butter verwenden. Meine Mutter z. B. hat am ersten Weihnachtstag die Česnica gebacken, jedoch fastenhaft (ohne tierische Produkte). Ihr Rezept war die sogenannte „gemischte Česnica“, bei der Weizenmehl und Maismehl beigemischt werden als Zeichen der Bescheidenheit und Dankbarkeit. Unten jedoch verweise ich auf das Rezept ohne Maismehl, damit die Česnica weicher und fluffiger und somit eher wie ein Festbrot aussieht.

 

Nenad Savkovic, serbisch-orthodoxe Kirche

 


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