Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Menü
  • eds.at (alte Webseite) ↗
  • Heiliges Jahr
    • Heiliges Jahr 2025
    • Über das Heilige Jahr
    • Materialien Heiliges Jahr
    • Veranstaltungen
    • Heilige Orte 2025
      • Alle Heiligen Orte
      • Pfarrkirche Altenmarkt im Pongau
      • Wallfahrtsbasilika Mariathal
      • Wallfahrtskirche Mariastein
      • Wallfahrtskirche Maria Alm
      • Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg
      • Wallfahrtskirche Maria Kirchental
      • Wallfahrtskirche Maria Rast
    • Hymne
    • Papstbotschaft
    • Zeichen des Jubiläums
      • Wallfahrt
      • Pforte
      • Versöhnung
      • Gebet
      • Liturgie
      • Glaubensbekenntnis
      • Ablass
    • Archiv
      • Eröffnungsliturgie
      • Diözesanwallfahrt
  • Erzdiözese
    • Leitbild
    • Andreas Laun
      • Andreas Laun (1942 – 2024)
      • Begräbnisfeierlichkeiten
      • Biografie
      • Kondolenzbuch
      • Meldungen & Nachrufe
      • Presse
  • Jahreskreis
    • Fastenzeit
      • Die Fastenzeit
      • Fastenhirtenbrief 2025
      • Tipps zum Fasten
      • 7 Werke der Barmherzigkeit
      • Rezept: Karfiolcremesuppe
    • Karwoche
      • Die Karwoche
      • Palmsonntag
      • Gründonnerstag
      • Karfreitag
      • Karsamstag
      • Impulse Kar- & Ostertage
    • Ostern
      • Das Osterfest
      • Osternacht
      • Ostersonntag
      • Ostermontag
      • Osterimpulse 2025
    • Pfingsten
    • Rupertusfest
    • Erentrudissonntag
  • Kommunikation
    • Stabsstelle Kommunikation
    • Projekte
      • Menschen, die scheinen
      • Musik in der Kirche
      • 50 Jahre Pastorale Berufe
      • Kirche in der Region
    • 🔑 Downloads
    • Presse & PR
    • Rupertusblatt
    • Online, Social Media & Interne Kommunikation
      • Webauftritt Neu
    • Marketing
  • Weltkirche
    • Papst Leo XIV
    • Papst Franziskus
      • Papst Franziskus (1936 – 2025)
      • Kondolenzbuch
      • Meldungen & Nachrufe
      • Trauerfeierlichkeiten
      • Biografie
  • Veranstaltungen
Inhalt:

Im Zeichen der Hoffnung

Osterimpulse 2025

 

Es braucht die größere Hoffnung, die Leben ist.

Deshalb nennt die Kirche Ostern: Neuschöpfung. „Jesus ist auferstanden und stirbt nicht mehr. Er hat die Tür zu einem neuen Leben aufgestoßen, das keine Krankheit und keinen Tod mehr kennt. Er hat den Menschen in Gott selbst hineingenommen“, so Papst Benedikt.

 

Ostersujets 2025 (PDF)

 

  Zurück: Das Osterfest

Hoffnung ist geduldig

Wie lange noch?

 

Nicht nur das Warten auf das Amazon-Packerl macht uns ungeduldig. Doch schon bald stellt sich die Erkenntnis ein: Warten gehört zur Grundsituation des Menschseins. Manches Warten aber bringt in Bedrängnis. Es macht Angst. Vor einer Diagnose, einer Prüfung, einem Gespräch. Den vielen kleinen Enden und Toden des Lebens. An ihrem Ende steht die Verzweiflung. Der christliche Glauben hält dem die Worte des Apostels Paulus entgegen: „Wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung.“

 

Damit erscheint Hoffnung als Perspektive, als Blick in die Zukunft. Hoffnung blickt also über den Tellerrand der jeweiligen Situation und Zeit hinaus. Und zeitliche Orientierung macht geduldig. Der Zuspruch Gottes beim Propheten Jeremia ist verführerisch: „Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ Beide gehören zusammen: Zukunft und Hoffnung. Aber nicht in einem einfachen linearen Sinn, sondern als Verheißung. Deshalb kann Jesus die Verheißung des Propheten konkretisieren: „Die Ersten werden die Letzten sein.“ Nur Geduld.

 

Hoffnung gibt nicht auf

Wenn alle Stricke reißen, dann …

 

Ja, was dann? Wenn keine Versicherung mehr greift, jeder Glaubenssatz ins Leere geht, wenn alle Geheimnisse verraten sind, wenn der Lebensfaden zu reißen droht – welche Aus-wege nehmen Menschen, um nicht aufzugeben?

 

Christen glauben, dass es die göttliche Tugend der Hoffnung ist, die dann den Menschen trägt. Aber welche Art von Hoffnung ist gemeint?

 

Hoffnung ist nicht der banale Wunsch: Wird schon wieder. Es ist auch nicht die Ansicht, dass sich die Dinge bestimmt wieder zum Guten wenden oder es wieder wird wie früher. „Hoffnungslosigkeit ist die Voraussetzung größerer Hoffnung,“ – sagt Ilse Aichinger, die Verfasserin des Romans „Die größere Hoffnung“. Oder in die Metapher gepackt: Nacht ist die Vorrausetzung für die Sehnsucht nach Morgenrot. Deshalb wird sie zu einer eine Haltung, die niemals aufgibt. Sie hat, wie Aichinger immer wieder betonte, nichts mit der Hoffnung auf bloßes Überleben zu tun. Es ist etwas Größeres als das. Es ist mit christlichen Augen gesehen die göttliche Tugend des radikalen Vertrauens auf den, der die letzten Fäden zusammenhält. Auf den, der die Welt wirklich in seinen Händen hat. Sie ist eine Gewissheit, die auf der Treue Gottes zu seinen Verheißungen gründet. Und diese sind mit Herbert Grönemeyer variiert: „Aus jedem Labyrinth, aus jeder Erpressung löse ich dich aus; beseitige jeden Fluch, lots' dich durchs tiefste Tal; schneid' dich vom Marterpfahl.“ Vertrauen auf Gott heißt nicht, der Nacht zu entgehen, die Falle zu umtänzeln oder den Sturz zu vermeiden, sondern mit dem Psalmisten göttlicher Hoffnung sagen zu können: „… auch dort wird deine Hand mich ergreifen und deine Rechte mich fassen.“ Deshalb gibt sie nie auf.

 

Übrigens: Das hebräische Wort für Hoffnung („Tikva“) hat seinen Wortstamm in einem anderen Wort, dessen Bedeutung „Seil“ ist.

 

zurück
weiter

Hoffnung kann abschalten

Es ist ein großer Unterschied zwischen Aufgeben und Abschalten. Wer aufgibt, meint, alles hängt von ihm ab. Wer abschaltet, weiß um die eigenen Grenzen, aber auch darum, dass nicht alles von ihm abhängt. Ganz im Gegenteil: Die wesentlichen Dinge im Leben können wir nicht selbst machen. Wenn der Apostel Paulus sagt, auf Hoffnung hin sind wir gerettet – dann bedeutet das: Hoffnung und Heil sind nicht einfach da oder von uns selbst machbar. Sie sind ein Gnadengeschenk Gottes. Das Ergebnis einer Beziehung. Und damit ist eine Wirklichkeit berührt, die uns aus unserem Unabhängigkeitstraum aufwachen lässt: Wir können uns weder das Leben, den Namen, noch die größere Hoffnung selbst geben. Aber diese Passivität ist auch eine große Chance. Sie kann uns in ein Vertrauensverhältnis mit dem bringen, der uns Leben, Namen und Hoffnung gibt und gab: dem Gott der Erlösung. „Erlösung ist uns in der Weise gegeben, dass uns eine Hoffnung geschenkt wurde, eine vertrauenswürdige Hoffnung, kraft derer wir unsere Gegenwart bewältigen können.“ Und zu einer guten und resilienten Bewältigung unseres Alltags mit all den Hiobsbotschaften, Drohkulissen und Dystopien, die rings um uns heranwachsen, gehört das Fasten und Abschalten: Ich bin dann mal weg – vom Smartphone, von den Newsplattformen und den Gassenhauern dieser Welt. Dazu gehört, den Geist einmal ruhen zu lassen, seine Unruhe zu besänftigen. Und das hoffnungsvolle Hinwenden zu dem, der uns Frieden bringen kann: „In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist“ (Ps 31,6)

 

Hoffnung (be)lebt

Vaclav Havel hat einmal folgenden Ausspruch getan: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“ Es ist in gewisser Weise der Sieg der Idee über das Leben. Die Sicherheit der Intellektuellen und Idealisten, dass eine Sache weitergeht.

 

Mit diesen Prämissen könnten wir uns der Kirche nähern. Aber nicht dem Karfreitag und nicht Ostern.

 

Warum? Es gibt den Satz: Die Sache Jesu geht weiter. Das sagt aber zu wenig. Das sagt auch etwas Falsches. Denn das würde ja bedeuten, dass nur die Sache jeweils das Bleibende ist in der Welt oder dass nur die Idee überlebt. Diese Interpretation trifft nicht die Wirklichkeit der Auferstehung. Deshalb formuliert Joseph Ratzinger: „Nicht die Sache Jesu – Jesus selber lebt.“

 

Für die wahre Hoffnung des Menschen ist das Überleben einer Idee, eines Sinnes oder einer Geschichte zu wenig. Er braucht die größere Hoffnung, die Leben ist. Deshalb nennt die Kirche Ostern: Neuschöpfung. „Jesus ist auferstanden und stirbt nicht mehr. Er hat die Tür zu einem neuen Leben aufgestoßen, das keine Krankheit und keinen Tod mehr kennt. Er hat den Menschen in Gott selbst hineingenommen“, so Papst Benedikt. Damit ist es für die Geschichte ein Skandal, für den Kosmos eine zweite Schöpfung und für uns die hoffende Erinnerung: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24,5)

 

Fastenzeit
Karwoche
Osterfest
Pfingsten

nach oben springen
Erzdiözese Salzburg
Kapitelplatz 2
5020 Salzburg
+43 (0)662 / 8047-0
kommunikation@eds.at
  • Sitemap
  • Impressum
  • Datenschutz