Der Feldkircher Bischof Benno Elbs würdigte Papst Franziskus als "großen Mann der Kirche und des Glaubens", der mit seinem Stil vieles verändert habe: "Er hat den Blick auf die Ränder geschärft, die Ortskirchen gestärkt und die Gewissheit vertieft, dass die Kirche lebendig ist, wo Menschen Liebe und Freude den Glauben an Jesus leben." Dafür sei bereits seine erste Reaktion nach der Wahl im Jahr 2013 gestanden, als er auf der Loggia des Petersdoms die Menschen mit einem schlichten "Buonasera" begrüßt habe. Franziskus habe damit "die Herzen vieler erobert", so Elbs.
Besonders auf den Einsatz für Benachteiligte wies der Feldkircher Bischof, der von Franziskus ernannt worden war und der in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Caritas zuständig ist, hin: "Von Beginn an hat er die Kirche aufgerufen hinauszugehen: zu den Armen, den Ausgegrenzten, den Verwundeten dieser Welt. Er hat uns gelehrt, dass gelebter Glaube nicht in schönen Worten besteht, sondern im Dienst an den Menschen." Franziskus' Vision der Synodalität sei der Überzeugung entsprungen, "dass die Kirche gemeinsam auf dem Weg ist, im Hören auf den Geist Gottes und auf die Stimmen der Menschen".